Baustellen-Verschnitt aus Steinwolle lässt sich zu 100 Prozent recyceln. Wie das funktioniert, dokumentiert der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) in einem neuen kompakten Hinweisblatt.
Unterstützt haben die Erstellung der Infoschrift der Fachverband Mineralwolleindustrie, der Bundesverband Ausbau und Fassade, das Branchenzentrum Ausbau und Fassade sowie der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz. „Steinwolle besitzt beste Voraussetzungen für ein konsequentes Recycling“, erläutert Dr. Sebastian Dantz, Technischer Referent beim VDPM. „Das Verfahren ist etabliert, deshalb bieten die WDV-Systemanbieter gemeinsam mit den Dämmstoffherstellern die Möglichkeit der Rücknahme und des stofflichen Recyclings von sauberem, sortenreinem Baustellen-Verschnitt aus Steinwolle an.“
Das Hinweisblatt beschreibt kurz die Materialeigenschaften und daraus resultierend die Recyclingfähigkeit von Steinwolle. Im Mittelpunkt stehen dann das eigentliche Sammelverfahren und der Umgang mit dem auf Baustellen anfallenden Verschnitt. So müssen zum Beispiel Steinwolle-Reste verschiedener Hersteller getrennt und sauber, trocken sowie ohne Fremdstoffe in Big Bags gesammelt werden. Der WDVS-Anbieter liefert die bestellte Menge der Big Bags auf die Baustelle und holt die vollen Behälter nach Terminvereinbarung dort auch wieder ab.
„Mit diesem einfachen und effektiven Rücknahmesystem kann jeder Steinwolle verarbeitende Fachbetrieb einen wichtigen Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz leisten“, so Dr. Dantz. Die neue Infoschrift erläutert kompakt und verständlich, was dafür zu tun ist. Sie steht auf der Website des VDPM zum Download zur Verfügung oder kann dort als Printversion bestellt werden.