Mit nur wenigen Eingaben den baurechtlichen Nachweis zum dynamischen Feuchteverhalten bei Neubau und Sanierung berechnen – das verspricht die neu aufgelegte Software „ZUB Esther“ von ZUB Systems. Nach Unternehmensangaben genügen wenige Eingaben aus der integrierten Datenbank damit das Programm arbeiten kann.
Nachdem der Nutzer den Bauteiltyp bestimmt hat, legt die Software die meisten notwendigen Randbedingungen automatisch fest. Lediglich einige wenige Eingaben aus der integrierten Datenbank wie Gebäudegröße, Luftdichtheit, Oberflächen und Schichtaufbau sowie die Auswahl der passenden deutschen Klimaregion muss der User übernehmen – den Rest erledigt das Programm. „Diese Funktion reduziert die Fehlerquote und den Arbeitsaufwand deutlich“, betont ZUB-Geschäftsführer Raimund Käser. Die Berechnungen erfolgen auf der Basis des bekannten WUFI-Rechenkerns vom Fraunhofer Institut für Bauphysik Holzkirchen. Die neue Software ist speziell für den baurechtlichen Nachweis nach der DIN 4108-3 optimiert. Es eignet sich für die Berechnung von Wohn- und Nichtwohngebäuden mit wohnähnlicher Nutzung. Besonders interessant dürfte das Programm bei Planungen und Sanierungen mit Holzkonstruktionen und Innendämmungen sein, weil bei diesen Konstruktionen oft der feuchtedynamische Nachweis erforderlich ist.
Grenzen des Machbaren werden angezeigt
Einen weiteren Vorteil des Programms sehen die Entwickler in der Darstellung der Rechenergebnisse. So zeigen die generierten Diagramme auf einen Blick, ob eine Konstruktion feuchtetechnisch funktioniert und bei welchen Baustoffen mit Problemen zu rechnen ist. Etwa dann, wenn die zu erwartende Feuchtigkeit für eine Holzschalung wahrscheinlich zu hoch ist. Das erkennt der Planer an einer roten Linie, die ihm anzeigt, dass die Maximalwerte für dieses Material überschritten sind.
Mit dem Upgrade wollte ZUB auch die Nutzerfreundlichkeit verbessern, die Bedienung sollte intuitiver werden. Ein Ergebnis dieser Bestrebungen ist das programmeigene Ausgabemodul, das die Ergebnisse direkt in der Vorschau anzeigt. Darin kann der Planer auswählen, welche Seiten er für seinen Bericht benötigt. Vorbereitete Textbausteine helfen, das Dokument verständlich zu machen. Steht der Bericht, kann das Dokument sofort ausgedruckt werden. Alternativ kann er nach Word exportiert und dort weiterbearbeitet werden. Interessenten können die neue Software vier Wochen lang kostenfrei testen. Weitere Informationen >>>