Die Experten sind sich einig: Hochwasser wird es in der Zukunft immer häufiger geben. (Quelle: neurolle - Rolf/pixelio.de)

Bautenschutz 25. August 2021 22. Bauschadenstag: Hochwasserschäden im Fokus

Der 22. Bauschadenstag von B+B Bauen im Bestand findet am 8. Oktober 2021 als Online-Event statt und widmet sich aus aktuellem Anlass der Analyse, Sanierung und Vorbeugung von Hochwasserschäden. Zur Unterstützung der Hochwasserbetroffenen in den Regionen von NRW und Rheinland-Pfalz spendet die Rudolf Müller Mediengruppe pro verkauftem Ticket 50,– Euro an die Aktion Deutschland Hilft.

Die Statistiken von Rückversicherungen und wissenschaftliche Studien zeigen, dass in Deutschland Extremwettereignisse mit hohen, in kürzester Zeit anfallenden Niederschlagsmengen zunehmen. Von Hochwasser betroffen sind – wie zuletzt leider auch in vielen Regionen von Rheinland-Pfalz und NRW zu sehen – daher nicht mehr nur überwiegend die Anrainergemeinden der großen Flüsse und deren unmittelbaren Nebenflüsse bei Frühjahrshochwasser, sondern auch Gemeinden, in denen sich kleine Bäche und Flüsse in reißende, über die Ufer tretende Ströme verwandeln und Gebäude fluten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat darüber hinaus darauf hingewiesen, dass viele Gemeinden zu wenig tun, um Hochwasserschäden vorzubeugen.

Hochwasserschäden weisen andere spezifische Schadensbilder auf als Leitungswasserschäden oder Feuchtigkeitsschäden. Gebäude werden durch Hochwasser kurzzeitig mit hohem Druck mit stark verschmutztem, teils kontaminiertem Wasser geflutet und Baustoffe, Bauteile und haustechnische Anlagen dabei geschädigt. Darauf sind die Trocknungs- und Sanierungskonzepte auszurichten.

Unser 22. Bauschadenstag 2021 am 8. Oktober 2021 nimmt sich dieser Problematik an. Unter dem Titel „Hochwasserschäden – analysieren, sanieren, vorbeugen“ zeigen Experten, wie ein Gebäude nach dieser Extremsituation wieder getrocknet werden kann und wie die Schäden saniert werden können. Und zwar möglichst so, dass das Gebäude gegen künftige Hochwasserereignisse robuster wird und zukünftig entweder die Wassermassen draußen hält oder relativ einfach und mit geringeren Kosten wieder zu sanieren ist.

Erklärt wird darüber hinaus, wie man standort- und gebäudebezogen ermitteln kann, wie groß die Hochwassergefährdung für einzelne Gebäude überhaupt ist. Speziell eingegangen wird zudem darauf, wie man bei Trocknung und Sanierung mit durch das Hochwasser eingetragenen und freigesetzten Schadstoffen umgehen kann. Auch das Thema Versicherung wird mit einem eigenen Vortrag angesprochen, denn sofern ein Betroffener versichert ist, soll die Sanierung baulicher Hochwasserschäden vertragsgemäß mit dem Versicherer abgestimmt werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie findet der 22. Bauschadenstag 2021 als reines Online-Event statt. Der Livestream wird in Zusammenarbeit mit einer Media-Agentur aufgezeichnet; die Live-Übertragung erfolgt somit in TV-Qualität mit professioneller Video- und Tontechnik. Alle weiteren Infos zum 22. Bauschadenstag sowie die Möglichkeit, sich anzumelden, finden Sie hier.

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zuletzt editiert am 26.08.2021