Mit seinem „Solar Roof“ präsentiert Lindab, ein skandinavischer Hersteller für Baukomponenten aus Stahl, eine gebäudeintegrierte Solarlösung, bei der die Solarzellen werksseitig direkt auf einem Dachprofil aus Feinblechstahl integriert sind.
Die Montage ist denkbar einfach: Das neue System von Lindab wird einfach per Falzen oder mittels Klick-System zusammengefügt – genau wie Standard-Dachbleche des Unternehmens. Danach muss nur noch der Anschluss durch einen Elektriker erfolgen. Insgesamt kann so mehr Dachfläche als bei konventionellen Photovoltaik-Anlagen für die regenerative Energieerzeugung genutzt werden.
„Das ,Lindab Solar Roof‘ erbringt selbst bei skandinavischen Bedingungen eine gute Leistung. Auch bei weniger guten Lichtverhältnissen ist der Energieertrag hoch“, sagt Ralf Rexin, Verkaufsleiter Baukomponenten bei Lindab Deutschland. Jedes Modul produziere rund 95 w/m². Es dauere im Schnitt weniger als zwei Jahre bis die Zellen den Strom erzeugt haben, der für ihre Herstellung aufgewandt wurde.
Die Solarzellen des Typs CGIS (Kupfer-Indium-Gallium-Selenid) sind gerade einmal zwei Millimeter dick und vergleichsweise leicht. „Das macht sie zur idealen Lösung nicht nur für den Neubau, sondern auch für Sanierungsprojekte“, so Rexin. Ausgestattet mit einem Wechselrichter und Optimierer lasse sich jedes Modul flexibel steuern. Außerdem zeichne sich das System durch eine Reihe von Sicherheitsfunktionen aus. So schalten sich die Optimierer automatisch ab, wenn der Wechselrichter ausgeschaltet ist. Dies dient dem Brandschutz, da andere Bauteile im Falle eines Feuers nicht mehr unter Spannung stehen. Mittels einer App haben die Hausbesitzer den vollen Überblick über die Stromerzeugung und ihre Energieeinsparungen.
Mit seiner einheitlichen und dezenten schwarzen Optik ist das „Solar Roof“ auch eine architektonisch ansprechende Lösung, die unter Umständen auch im Denkmalschutz eingesetzt werden kann. Sie ist zudem mit anderen Produkten von Lindab kompatibel. Mehr über Produkt und Unternehmen erfahren Sie hier.