Welche Schadstoffe kommen in Fertighäusern aus den 1960er, -70er und -80er-Jahren typischerweise vor? Wie kann man sie nachweisen und sanieren? Diese und weitere Fragen beantwortet Bernd Kirchhoff auf den 19. Bauschadenstagen - Modernisierung von Fertighäusern der 60er bis 80er Jahre am 19. und 20. September 2016 in Fulda.
Meist ist es ein typischer Geruch, an dem man Schadstoffe in Fertighäusern erkennt. Dass dieser Geruch auf eine Reihe unterschiedlicher Stoffe zurückzuführen ist, bei denen sich auch um chemische Reaktionsprodukte handeln kann, weiß Ingenieur und Energieberater Bernd Kirchhoff.
Er zeigt, wo sich solche Chloranisole, die durch pentachlorphenolhaltige Holzschutzmittel entstehen, in Fertighäusern typischerweise verbergen und welche Strategien es gibt, um zu verhindern, dass sich weitere Chloranisole bilden. Auch für Stoffe wie Formaldehyd oder Lindan geht er auf Wege der sinnvollen Beprobung ein und gibt Hinweise zur sachgerechten Sanierung.
Dabei steht auch die Frage im Fokus, welche Ziele bei Fertighäusern überhaupt erreicht werden können und in welchem Umfang sich Schadstoffsanierungen lohnen.
Weitere Themen der 19. Bauschadenstage sind unter anderem:
- Chancen und Risiken der Fertighaussanierung als Geschäftsfeld
- Energetische Modernisierung von Fertighäusern
- Baustellenentsorgung bei der Fertighaussanierung
Außerdem haben die Teilnehmer die Möglichkeit an einer Werksführung beim Fertighaushersteller Bien Zenker teilzunehmen. Am Abend des ersten Tages findet ein gemeinsames Abendessen im Brauhaus statt.
Hier finden Sie alle Informationen zu den 19. Bauschadenstagen .