Natursteinbauwerke zu sanieren erfordert ein Zusammenspiel aus handwerklichem Geschick, restauratorischem Fachwissen und ingenieurtechnischen Lösungen. Anhand von Beispielen, wie dem Freiburger Münster, zeigen Experten am 15. März 2019 auf der „25. Tagung Natursteinsanierung“ in Stuttgart, wie Bauwerke aus Naturstein erfolgreich und zeitgemäß saniert werden können.

Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Sanierung des spätgotischen Schlingrippengewölbes der Dresdner Schlosskapelle stellt Prof. Dr. Stefan Burger von der Universität Würzburg vor.

Wie große schwere Mauern, etwa von Bastionen oder Stadtumfassungen auch mit ingenieurtechnischen Lösungen instand gesetzt werden können, wird anhand von zwei Beispielen gezeigt: der Dreikönigenbastion „Alter Zoll“ Bonn (Markus Sandner Sandner Architekten, Königswinter) und der Stadtmauer Frauentor in Mühlhausen (Dr. Hans Werner Zier, MFPA Weimar).

Aktuelle Natursteinarbeiten am Herrenrefektorium und am Herrendorment des Klosters Maulbronn präsentiert Holger Probst (Vermögen und Bau, Baden-Württemberg). Die Westfassade des Salemer Münsters ist ein weiteres Thema, über das Albert Kieferle von der AeDis AG in Ebersbach-Roßwälden berichten wird.

Vorgehängte Natursteinfassaden und deren Bewertung, Restaurierung, Reinigung und gegebenenfalls Neugestaltung gehören zu den aktuellen Praxis-Themen, die auf der „25. Tagung Naturstein“ besprochen werden. Auch wird über die Notwendigkeit regelmäßiger Prüfungen und die Umsetzung geltender Normen an Bestandsbauten referiert.

Ergänzt wird die 25. Fachtagung mit einem Rückblick zur Steinkonservierung in den vergangenen 30 Jahren als Erfahrungsbasis für die heutige und zukünftige Herangehensweise, Forschung und Entwicklung.

Auf einer ergänzenden Exkursion nach Freiburg wird die fertig gestellt Turmsanierung des Freiburger Münsters präsentiert und diskutiert.

Hier erhalten Sie alle Informationen zur „ 25. Tagung Natursteinsanierung “.