Ein Einfamilienhaus mit weißer Fassade und dunklem Dach, umgeben von grüner Landschaft und mit Blick auf die Berge im Hintergrund.
Der frisch sanierte Altbau der Familie Riedisser vor der malerischen Kulisse der Allgäuer Alpen. (Quelle: Matthias Mang/Joma)

Außendämmung 2025-06-18T09:03:00Z Ganz ohne Wärmebrücken

Bei der Sanierung eines Altbaus im Oberallgäu setzten die Architekten Daniela Frick und Fabian Rösch auf Verschattungslösungen, die naht- und vor allem wärmebrückenlos ins WDVS integriert sind. Dabei kamen der Dämmstoff „AirPor“ von Joma und die Jalousie- und Rollladenkästen desselben Herstellers zum Einsatz.

Ein Einfamilienhaus mit Garten und Terrasse unter klarem Himmel.
Das WDVS mitsamt wärmegedämmten Rollladen- und Jalousiekästen von Joma sorgt für ein angenehmes Wohnklima. (Quelle: Matthias Mang/Joma)

„Die sehr guten Förderbedingungen haben dafür gesorgt, dass wir mehr Sanierungsmaßnahmen durchsetzen konnten als ursprünglich geplant“, erklärt Bauherrin Silvia Riedisser.  Das Bauvorhaben wurde durch das 10.000-Häuser-Programm der bayerischen Landesregierung, die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. „Insgesamt wurden knapp 30 Prozent der Kosten durch Förderungen abgedeckt“, sagt Architekt Fabian Rösch. Die energetische Sanierung hat sich für Familie Riedisser also gleich doppelt gelohnt: Das frisch sanierte Haus sorgt für eine deutlich verbesserte Wohnqualität und trotzdem wurde das Budget nicht überstrapaziert. Der über 50 Jahre alte Gebäudekomplex der Familie Riedisser wurde durch die Maßnahmen zu einem Effizienzhaus 70. 

Auch die Systemkomponenten des Allgäuer Dämmstoff-Spezialisten haben ihren Teil zur guten Förderquote beigetragen. An der Fassade des 1971 errichteten Einfamilienhauses garantiert das WDVS in einer Stärke von 240 Millimetern sehr gute Dämmwerte. Mit demselben minimalen Wärmeleitwert von WLS 032 warten auch die Raffstore- und Rollladenkastensysteme von Joma auf, die in der gleichen Stärke voll in die gedämmte Fassade integriert wurden. „AirPor“ besteht aus 98 Prozent Luft und ist zu 100 Prozent recyclingfähig. Die hohe Öko- und Kosteneffizienz sowie die einfache Handhabung machen das Material zu einem Werkstoff, der vielseitig einsetzbar ist: Er ist nach Angaben des Herstellers wasserabweisend, alterungsbeständig, standfest sowie maßstabil ist. Der „AirPor“-Jalousiekasten ist zudem der erste Raffstorekasten in Deutschland, der das Passivhauszertifikat des Passivhausinstitutes (PHI) erhalten hat. 

Flexible Verschattungslösung 

Hausfassade mit einem Fenster und angrenzendem Gartenbereich.
Die Jalousie-Kästen von Joma können nahtlos in das WDVS eingepasst werden. (Quelle: Matthias Mang/Joma)

Ausgezeichnet findet Silvia Riedisser die Flexibilität der Verschattung ihres neuen Schmuckstückes: „Einige unserer Wohnräume liegen im Süden des Hauses und würden sich im Sommer ohne aktiven Sonnenschutz zu stark aufheizen. Darum haben wir uns dort für Jalousien entschieden. Wir können selbst bestimmen, wie viel Wärme wir ins Haus lassen wollen und müssen die Zimmer nicht komplett abdunkeln. In den Schlafzimmern dagegen soll es wirklich ganz dunkel sein, darum haben wir hier Rollläden genommen“, so die Bauherrin. Insgesamt wurden in ihrem Haus knapp 13 Laufmeter des Jalousiekastens und über 11 Laufmeter des neuen Rollladenkastens von Joma eingebaut. 

Eine moderne Terrasse mit einem großen Holztisch und Bänken, ideal für entspannte Stunden im Freien.
Bei den Schlafzimmerfenstern kamen die neuen Rollladenkästen von Joma zum Einsatz. (Quelle: Matthias Mang/Joma)

Die Belieferung mit beiden Systemen plus WDVS aus einer Hand brachte den Handwerkern auf der Baustelle einen entscheidenden Vorteil: „Weil alle Komponenten dieselbe Stärke haben, konnten sie nahtlos appliziert werden. Durch die maßgenaue Vorfertigung bei uns im Werk können wir etwaigen Fehlern bei der Montage vorbeugen. Außerdem sparen sich die Fach-Handwerker dadurch jede Menge Zeit, weil keine aufwändigen Anpassarbeiten notwendig sind“, erklärt Stefan Miller, technischer Vertriebsleiter bei Joma. Er hatte das Architektenteam davon überzeugt, neben den Jalousiekästen auch die neuen Rollladenkästen zu beziehen. 

An jedes beliebige Jalousie- oder Rollladenprodukt anpassbar 

Flexibilität ist dabei nicht nur bei den Maßen Trumpf: „Unsere Kastensysteme können wir an jedes beliebige Jalousie- oder Rollladenprodukt anpassen, wir sind da nicht limitiert. Vielmehr haben die Architekten und Bauherrenfamilien wirklich freie Wahl, welche Rollläden oder Jalousien sie verwenden wollen“, so Miller. Auch die Architekten sind begeistert: „Wir haben schon öfter mit Joma zusammengearbeitet und wussten bereits, dass wir es mit Produkten der Spitzenklasse zu tun haben“, lobt Architektin Daniela Frick. 

Neben dem neuen WDVS mitsamt Verschattungssystemen bekam das Haus auch neue Fenster, eine Lüftung, eine Photovoltaikanlage, sowie eine eingefräste Fußbodenheizung. Auf das ursprüngliche Dach des Hauses wurde zudem ein komplett neues Dach draufgesetzt, ohne das alte zu verändern. „Durch die doppelte Tragstruktur konnte der ungenutzte Dachraum in 100 Quadratmeter Wohnfläche verwandelt werden. Jetzt haben wir nicht mehr eine, sondern zwei Wohneinheiten in unserem Haus“, erklärt Bauherrin Silvia Riedisser. Doppelte Wohnmöglichkeiten bedeuteten hier auch das doppelte Anrecht auf Förderung und sorgten dementsprechend für eine sehr gute Förderquote. Weitere Informationen >>>

zuletzt editiert am 18. Juni 2025