
In vielen der Beiträge wird beklagt, dass die gesetzlichen Vorgaben im neuen Gebäudeenergiegesetz für die gesellschaftlichen und politischen Klimaziele nicht ausreichen. Gleichzeitig sehen die Autoren im Passivhaus eine Lösung für zahlreiche Anforderungen des Klimaschutzes: Passivhäuser seien schon heute klimaneutral, zeichneten sich durch innovative Heizkonzepte aus und die Wohnungslüftung gewährleiste gesunde Raumluft, die auch vor Viren schützt.
Gleich mehrere Autoren wenden sich der immer dringlicher werdenden energetischen Gebäudesanierung zu, bei der Passivhauskomponenten eine wichtige Rolle zufalle. Andere Beiträge beschäftigen sich mit der Gewährleistung der Luftdichtheit, vom Bauen mit Fertigbauteilen, von Mythen um Passivhausfenster oder dem Vergleich mit Effizienzhäusern. In einem Gastbeitrag der Bewegung „Architects for Future“ wird gar die Notwendigkeit von Neubauten grundsätzlich infrage gestellt.
Auch die Coronavirus-Pandemie hat das neue Passivhaus Kompendium inhaltlich beeinflusst: „Wie wird sich die Baukultur verändern und wie sichern wir hohe Raumluftqualität?“, fragen mehrere Autoren und sehen in den Lüftungskonzepten von Passivhäusern die Lösung. Weitere Artikel behandeln die Feuchterückgewinnung oder die saisonale Speicherung von Energie und Wärme. Aktuelle Nachrichten, ein umfangreiches Glossar und vielen Adressen sowie Firmenpräsentationen rund das Magazin ab. Weitere Informationen über das „Passivhaus Kompendium 2021“ Sie auf der Website von Laible Verlagsprojekte .